Die Retrospektive von Sem Scheeren wurde von Sigrid Stöckl, Sarah Rieger und Paula van der Woude initiiert. Ausgangspunkt der Arbeit ist die Frage: Was ist Kunst? Und: Wer entscheidet, was Kunst ist? Wir zeigten die Arbeiten im klassischen Ausstellungskontext: gerahmt, in einem monochrom gestrichenen Raum, mit Titel und Entstehungsjahr versehen. Des weiteren befanden sich auf den beiden Stockwerken der Ausstellung Sitzmöglichkeiten mit angekettetem Ausstellungskatalog. Einleitend zur Ausstellung konnte der Besucher einen Text lesen, der hochtragend und nichts sagend, auf fast jeden anderen Künstler zutreffen mag. Für die Ausstellung wurde ein C.I. für ein fiktives Museum, die LATE MODERN LINZ, erstellt. Zudem gab es ein Shop-Pop-Up, das Kunstkarten, Taschen, Schlüsselanhänger, etc. mit Motiven Scheerens zum Verkauf stellte. Am Eröffnungsabend der eintägigen Ausstellung sorgte ein museumsüblicher Wärter für Ordnung.
Dass der Künstler erst 12 Jahre alt ist und noch zur Schule geht, wurde erst im Laufe des Abends unter die BesucherInnen gestreut. ____2014
© pictures by miriam walcherberger-kössler, paula van der woude